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Neue Saison - Neues Glück: Was holen wir an die Säbener Strasse?

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Phil - Dienstagabend, die Ankunft:
Nach einer beschwingten Anreise trifft unser Heldentrupp endlich in Barcelona ein, wo wir uns direkt aufmachen, die besten Delikatessen der Stadt zu erwerben: Bier, Bagels und Schinken vom Eckinder. Ein Menü wie für Könige gemacht, perfekt fürs Hosteldinner mit Top-Ambiente. In unserem noblen Zimmer übernahm natürlich sofort einer die Rolle des DJs und lieferte eine Musikauswahl, bei der selbst die härtesten Kritiker vor Freude erblassten.
Doch ein Mitglied der Gruppe stand einem echten Problem gegenüber – ein leuchtendes, grelles Monstrum, das manch einer als „Badezimmerlicht“ kennt. Ein Schlafhorror sondergleichen! Während andere ihre Lachmuskeln trainierten, kämpfte unser Held verzweifelt gegen die Badbeleuchtung – Spoiler: Die Beleuchtung gewann, zumindest Runde 1. Das automatische Licht ging dann irgendwann doch noch ab.

Mittwochmorgen, der Sonnenaufgang
Ein neuer Tag bricht an und wir werden sanft vom Sonnenlicht durch die Hostel-Fenster geweckt, untermalt von den liebreizenden Beats des DJs. Klassiker wie „Hundi“ und „Abseits, du Wi**er“ erklingen durch den Raum, und wirklich jeder fühlte sich dadurch inspiriert, den Tag positiv zu beginnen. Eine absolut perfekte Morgenmusik – niemand war genervt. Wirklich niemand.

Mittwochmorgen, der Zuwachs:
Kaum war der erste Morgen in Barcelona angebrochen, da gesellte sich ein weiteres Mitglied zu uns. Nun zu fünft, stellten wir im Hostel fest: Es gab exakt einen Platz zu wenig! Trotz unseres besten Schulenglisch und einer ordentlichen Portion Verhandlungsgeschick liess der Hostelmitarbeiter keinerlei Grosszügigkeit erkennen. Das Ergebnis? Marcel durfte auf einem der „Premium-Betten“ am Flughafen übernachten.
Dann endlich – Marschbefehl! Satte zweieinhalb Stunden Fussmarsch, zumindest gefühlt, um ein stylisches Hipster-Frühstückslokal zu erreichen, wo wir uns als Fussball Jungs besonders wohlfühlten. Zwischen modisch stilsicheren, wohlriechenden Brunch-Besuchern und selbsternannten Kunstkritikern sassen wir – einfach toll!
Ab zum Strand, das Sangria-Debakel

Nach der edlen Frühstückserfahrung ging’s zum Strand. Marcel, unser unangefochtener König des Übermasses, bestellte direkt einen Eimer Sangria, während die anderen eher subtilere Klassiker wie Bier oder einen Pornstar Martini wählten. Na klar, Understatement ist eben nicht jedermanns Sache.
Das obligatorische Gruppenfoto sollte uns unsterblich machen , denn die Sonntagsschuhe hatte schliesslich jeder eingepackt. Doch oh Schreck! Zwei hilfsbereite Fotografinnen aus Asien stellten ihr Können unter Beweis und schossen ganze 265 Bilder... ohne einen einzigen Fuss! Ein Desaster epischen Ausmasses, das uns noch bis nach Hause verfolgte.

Das grosse Fressen – für „nur“ 14 Euro
Zeit fürs Mittagessen: ein günstiges Menü etwas abseits vom Strand. Vorspeise: Spaghetti, Hauptgang: Paella, Nachspeise: Kuchen. Was für ein Schnäppchen, das man natürlich sofort am Geruch des Meeresfrüchtegerichts erkannte. Ein paar Banausen beschwerten sich über die Geruchsnote – absolut unverständlich.

Der grosse Marsch – und das „legendäre“ Spiel
Vor dem Spiel versammelten wir uns am Treffpunkt, um sich auf den Marsch vorzubereiten. Ein endloser Marsch den Berg hinauf, der unsere Vorfreude nur minimal senkte. Das Stadion war tatsächlich ein Highlight – Schade nur, dass das Spiel da nicht mithalten konnte. Bescheiden beschreibt es eigentlich schon zu gut.

Nach dem Spiel
Zurück ins Hostel ging’s über einen kleinen Umweg zur nächsten Pizzeria – man muss sich ja noch stärken für die gesunden drei Stunden Schlaf, die vor uns lagen. Der Wecker? Ein ganz eigener kleiner Morgenhorror.
Doch die wahre Sensation kam beim Uber-Fahrer: Ein stolzer Real Madrid-Fan, der nicht nur Real liebte, sondern auch unsere Demütigung mit den „Highlights“ der Barca-Matchzusammenfassung noch einmal auf dem Display zelebrierte. Unbezahlbar.
Am Ende bleibt die Erkenntnis: Fussballreisen international sind immer ein voller Erfolg – selbst, wenn’s ums eigentliche Spiel nichts Positives zu berichten gibt. Danke an die ganze Truppe – auf ein neues Kapitel epischen Wahnsinns beim nächsten Spiel!

 

 

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Aussagen und Meinungen vom Autor sind als unabhängig vom FC Bayern München Fanclub Zürich zu betrachten und entsprechen nicht zwingend der offiziellen Meinung des FC Bayern München Fanclub Zürich.