Patrick - Ein wenig länger ist es her, als ich meinen letzten Bericht für den Fanclub geschrieben habe. Das man in der Vergangenheit auch öfters auf meinen Bericht warten musste, ändert sich auch in der Gegenwart nicht. Verbesserungspotential daher noch vorhanden. Nun zum eigentlichen Geschehen:
Am diesen spätherbstlichen Tag hiess es wieder einmal Europapokal auswärts. Da die Ferientage wegen Familie und Arbeit gespart werden mussten, war das Programm entsprechend sportlich. Ich traf mich gegen Mittag mit den alten Haudegen am Flughafen. Nach einer kurzen Erfrischung bei einem kühlen Bier gings direkt ins Flugzeug nach Athen. In der Schweiz noch herbstlich frisch, erwarteten uns in Athen sommerliche Temperaturen über 20 Grad. Nach Ankunft ging es direkt per Taxi zum offiziellen Treffpunkt in der Innenstadt beim alten Olympiastadion, wo der Rest der multikulturellen BFC-Reisegruppe auf uns wartete. Leider waren am Treffpunkt nur wenig bekannte Leute anzutreffen, da die Szene separat zu Stadion ging. Nach ein paar kühlen Bier und mehr schlechten, als rechten Brötchen gings mit Polizeieskorte direkt zum Stadion. Wirklich sicher als Bayern-Fan war es in der Innenstadt sowie auch rund ums Stadion nicht wirklich. Leider wurden auch beim Youth-League-Spiel einige Freund von uns überfallen und mussten sogar im Spital behandelt werden. An dieser Stelle nochmals gute Besserung ins Südtirol und nach München! Vor dem Stadion ging die Einlasskontrolle nur langsam vorwärts, da alles genau überprüft werden musste.
Endlich im Stadion traf man auf den Rest der Szene, welche bei ihrem Marsch zum Stadion von Pfefferspray und Steinhagel von den Athener begrüsst wurden. Man nahm das Risiko auf sich. Bis am Gepöbel blieb es dann aber im Stadion ruhig. Auf den Rasen boten unsere Roten auch nicht gerade das, was wir uns gewohnt sind. Vor allem die Abwehr hatte nicht ihren besten Tag. Doch dank unserem polnischen Superstürmer gewannen wir das Spiel schlussendlich mit 2:3 und konnten vorzeitig den Gruppensieg sichern. Wie so üblich bei Europapokal spielen, mussten wir nach Abpfiff eine Stunde im Block ausharren.
Da unser Flieger am nächsten Morgen bereits um 05:00 wieder zurück in die Schweiz flog, fuhren wir nach Blocksperre direkt zurück zum Hotel am Flughafen. Danke an die Frau des Reisegastes für die Buchung und die drei Stunden Schlaf. Ebenfalls ein grosses Dankschön an unseren Präsidenten für die Kartenversorgung. Immer schön zu wissen, dass man auch, wenn man nicht mehr regelmässig zu den Spiel fährt, auf den Fanclub zählen kann.
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