Jannes - Schon ein zweites Mal in diesem Jahr hiess der Gegner Hertha BSC. Nach dem knapp errungenen Sieg, das 3:2 vor ein paar Wochen im DFB Pokal in Berlin, waren wir sicher, dass auch dieses Spiel kein leichtes werden würde. Nach dem verdienten 0:0 gegen Liverpool unter der Woche, zogen wir optimistisch nach München, um den nächsten Heimsieg einzufahren.
Etwas schläfrig nach einer langen Nacht, wurde ich wie immer vom BFCZ-Bus eingesammelt und schon konnte die Fahrt ins weit entfernte München beginnen. Einige Busfahrt-Genossen liessen sich nicht lange bitten und fielen vergnügt über den Biervorrat her. Dies hatte zur Folge, dass wir schon nach wenigen Kilometern die erste Pinkelpause einlegen mussten. Ausserdem stieg der Geräuschpegel im Bus ziemlich an und die allgemeine Stimmung wurde immer heiterer. Abgesehen davon verlief die Fahrt ganz normal und ich konnte, als die Urheber des Lärms endlich einschliefen, noch mein wohl verdientes Nickerchen halten, bevor wir München erreichten.
Nach der obligatorischen Stippvisite im Paulaner Fantreff, ging es runter in die Südkurve, wo wir uns dieses Mal hinter der aMr positionierten. Die Wartezeit bis zum Start des Spiels vertrieben wir uns mit dem Philosophieren über Gott und die Welt, insbesondere über Fussball und sonstige aktuelle Themen. Zum Spiel direkt gibt es nicht viel zu sagen, die Leistung war eher mässig und leider hat sich Coman nach nur 9 Minuten auf dem Platz erneut verletzt. Martinez, der das Tor total verdient hat, erzielte mit einem Bilderbuchkopfball das erste und letzte Tor an diesem Spieltag im Stadion am Kurt Landauer Weg. Am Schluss war sicherlich ein wenig Glück dabei, dass wir nicht noch einen Gegentreffer kassierten. So endete das Spiel mit einem knappen 1:0 für uns, ein verdienter Arbeitssieg. Die Stimmung in der Südkurve war ganz solide und stellenweise richtig gut. Das Statement «Der wahre Verbrecher ist der Staat – nicht die, die Leben retten! Seenotrettung ist kein Verbrechen!», finde ich persönlich sehr gut und wichtig! Auch wenn oft gesagt wird, dass Politik im Fussball nichts zu suchen hat, finde ich ein Banner, welches in so eine Richtung geht, ganz okay.
Danach ging es wieder auf die Heimreise zurück in die schöne Schweiz. Diese verlief reibungslos wie meistens. Danke Marcel fürs Organisieren und Richi fürs Fahren!
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