Jamal - Was sich alles schon Derby nennt. Klar, Spiele gegen den FCN sind geprägt von grosser Abneigung und diversen Ereignissen in den letzten Jahren. Dies motiviert uns alle bis in die Zehenspitzen, aber es gibt nur ein Derby. Der BFCZ reiste geteilt nach Franken. Ein kleine Gruppe schloss sich dem Extrazug (Entlastungszug) in München an während der Rest gemütlich um 10.00 die Reise via Autobahn antrat. Aufgrund der Erfahrungen welche man in Augsburg und Düsseldorf gesammelt hatte wollten wir auf Nummer sicher gehen, dass die zusätzlichen Karten im Oberrang auch wirklich funktionieren würden. Also ging erstmal geschlossen und so unauffällig wie möglich zum FCN Service Center. Schon ein hässliches Volk diese Franken und wirklich angenehm war der Aufenthalt im Feindesgebiet nicht wirklich. Tatsächlich waren alle Karten wieder gesperrt wurden aber von der Dame am Desk jedoch wieder freigegeben. Erleichtert verliessen wir die trostlose Gegend, umzogen die Nordkuve und gesellten uns zum Gästemob. Die Steher machten sich dann rechtzeitig auf in den Gästeblock um dort die Fahne zu platzieren. Nachdem dann auch der Ultramob eingerichtet war, konnte die Sache dann auch losgehen.
Im Block war ein Choreo geplant und auf dem Feld sollte es doch möglich sein, die Franken in die 2. Liga zu schiessen und die Meisterschafts-Vorentscheidung herbeizuführen. Leider legten die Spieler auf dem Platz nicht die gleiche Motivation an den Tag wie die Kurve. Geiles Intro! Top Pyroshow und ein richtiger guter Gästeauftritt. Vollgas in den drei Stehbereichen und immer öfter auch gute Mitmachquote auf dem Oberrang. Dies dank der geschickten Platzierung von aktiven Leuten. Eigentlich kann man froh sein wenn man hier einen Punkt mitnimmt. Klar, Coman muss in der Nachspielzeit einnetzen, aber da die Franken einen Elfer verschossen ging das Unentschieden leider so in Ordnung. Die Nordkurve präsentierte eine Choreo wie ich sie in Nürnberg glaub schon zum 10. mal gesehen habe. Sicher viel Aufwand, aber nicht wirklich kreativ. Zwischendurch paar dumme Sticheleien Richtung München. Was nicht ganz nachvollziehbar bleibt, ist die Verbundenheit zu den Blauen. AntiMuc bei jeder Gelegenheit um dann doch mit den Feind ins Bett zu steigen?
Dank Vollbier im Stadion war dann die gefühlte Niederlage etwas erträglicher und so ging es dann ruhig zurück in die Heimat.
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