Ja Mal - Nach Mainz und Pilsen, nun die dritte Fahrt nach München in dieser Woche. Leider durchlebten die Mitfahrer im zweiten 9’er schon relativ früh bange Minuten. Der zugemietete Bus erreichte kaum 90 km/h auf der Autobahn und im Cockpit blinkte es wie an einer Chilbi. Pannendienst und Vermieter hatten keinen Rat und so war nicht klar, ob wir überhaupt noch das Spiel sehen würden. Viel schlimmer war der Umstand, dass sich das meiste Bier im anderen Bus befand und leider schon Richtung Österreich unterwegs war. Dank freundlich aber bestimmtem Auftreten war dann doch ein Ersatzwagen zu haben. Also Richtungsänderung zum Flughafen Zürich wo man dann leider noch eine Stunde auf den neuen Bus warten musste. Die Laune liess man sich nicht verderben und so hatte man auch mehr Zeit das neue Nachwuchs-Mitglied einzuführen. Marcel gab alles und so erreichten wir trotz Panne frühzeitig das Stadion. Die Gäste waren diesmal zahlreicher angereist als ihre Kollegen aus Mainz, dennoch war das Kontingent für den Gästeblock im Mittelrang zum Grössten Teil zurückgegeben worden. Bei uns gab es eine schöne Fahnen Intro sowie ein Spruchband Richtung SK 73 die ihr 40 jähriges heute feierten. Auch von unserer Seite: „Ois Guade!“ Zu den angrenzenden Blöcken waren wieder Vorsänger postiert und auch die AMR machte im 114 Alarm so dass sich phasenweise sehr guter Support entwickelte. Auch die Gäste waren gut unterwegs und bis anhin, die lauteste Gruppe die diese Saison zu Gast war. Etwas deplatziert war jedoch ihr Hohngesang in unsere Richtung. Verklärung und Neid kann man da nur resümieren. Unverständlicherweise gab es nur Leichtbier, noch bescheuerter dann die Begründung am Bierstand. „Bei Ostvereinen gibt's nie Alk“ WTF? Egal, wir gaben alles und die Mannschaft drehte dann den 0-1 Rückstand in einen, wenn auch hart erarbeiteten, Sieg. Etwas gewöhnungsbedürftig waren die 2 Auswechslungen im ersten Durchgang. Auf jedenfalls war unklar weshalb und wieso, da wir von den Verletzungen nichts mitbekommen hatten. Es tat dem Spiel nicht sonderlich gut und die Truppe tat sich gegen gut gestaffelte Berliner äusserst schwer. Am Ende musste Kraft aber 3 mal hinter sich greifen und der Sieg war im Sack. Bei uns gab's dann noch kurz Aufregung da sich unsere Fahne irgendwie gelöst hatte und drohte runterzufallen. Michi bereinigte die Situation dann aber und alle konnten sich wieder auf’s Wesentliche konzentrieren. Vor der Rückfahrt organisierten wir dann noch genügend Bier für die Heimfahr auf. Ausser dem Besuch vom blauen G’schwerl im BK Bad Wörishofen, passierte nichts Ausserordentliches. Drecks Pack hat uns doch glatt den Appetit versaut.
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