Bericht
Ja Mal - 6:02 Uhr rollte der ICE pünktlich auf Gleis 14 des Zürcher Hauptbahnhofs los, während ich noch gemütlich in der Küche einen Kaffee trank. Mist! Kein Wunder fühlte ich mich ausgeschlafen, hatte ich doch glatt den Wecker um eine Stunde zu spät eingestellt. Marcel hatte in der Zwischenzeit schon einige verwirrte SMS geschickt. Da blieb nur noch eine Aufholjagd mit dem Auto. Da die Autobahn um diese Zeit aber ziemlich leer war, hat es dann doch noch gereicht. Zusammen mit André und den Hotzenwäldern bin ich dann in Basel zugestiegen. Um den ganzen Stress zu verarbeiten gab es erstmal ein paar Bierchen. So war man dann auch, nach einigen Litern, ziemlich schnell in Köln. Mit dem Interregio und ein paar Alten aus "sportlichen" Zeiten ging es dann quer durch den Pott, tief in den Westen. Komisch nur, dass wir Richtung Osten fuhren. Aber egal, Hauptsache es gab Biernachschub. Zur Stadt kann man nicht viel sagen, dafür ist das Ruhrstadion ein Juwel unter all den neuen modernen Arenen in der Bundesliga. Nicht gerade der Tivoli, aber doch ein richtiges Fussballstadion. Die Ordner waren auch relaxed und der Gästeblock, wie immer in Bochum, sehr gut besucht. Die Stimmung war wirklich super. Das Dach half zwar, aber vom Heimsupport hörte ich 90min. rein gar nichts. Die Sitzer zogen auch gut mit und ohne Toni, Ribéry und einem in der 2. Hälfte verletzten Klose, führte uns Sosa zu einem 3:0. Ja, ja, der viel gescholtene Sosa. Da zeigte er doch noch, dass er Fussball spielen kann. Aber seine Tage sind zum Glück gezählt. Im Block selbst gab es immer wieder gute Pogo-Einlagen. Alle zogen an einem Strang und die Liedwahl war auch sehr gut. Nachdem die Fahne wieder eingerollt war, zogen wir noch vors Stadion und beobachten bei Bier und sehr leckeren Frikadellen den Anti SV Marsch der befreundeten Ultra Gruppen. Waren dann schlussendlich mehr Grüne als Marschteilnehmer und irgendwie war das dann doch nicht der grosse Hit. Am Bahnhof plauderte man noch mit bekannten Gesichtern und da kaum noch Zeit zum Essen blieb, setzten Marcel und ich uns in den Speisewagen und genossen ein ausgedehntes z'Nacht bis Mannheim. Marcel musste dann noch um seinen Anschluss in Basel zittern, aber schlussendlich landeten wir dann doch noch zu angenehmer Stunde im Bett.
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