Patrick - Die Auslosung für den DFB-Pokal bescherte uns unseren aktuellen Angstgegner aus Lüdenscheid. Nach dem wir nun x-mal nicht gegen die Schwarz-Gelben siegen konnten, waren auf dieses Viertelfinale alle besonders heiss. So kamen für dieses Spiel auch zahlreiche Anmeldungen bei uns rein und wir konnten wieder mal mit dem grossen Bus zu einem Heimspiel fahren. Leider klappte bei der Hinreise so einiges nicht. Es wurden Autobahnausfahrten verpasst, in falsche Buse gestiegen und einige waren nicht pünktlich am Einstiegsort. So konnten / durften wir nun rund eine Stunde in Diepoldsau auf den Rest der Truppe warten. Ärgerlich, ich hoffe, dass dies eine Ausnahme war.
So ging es mit rund 90 Minuten Verspätung weiter Richtung München, wo wir gegen sieben Uhr eintrafen. Der ganze BFCZ Trupp verteilte sich dann im Stadion. Wir machten es uns unterdessen im Paulaner gemütlich. Kurz vor Spielbeginn ging es dann in den Block und es roch wieder einmal nach einer Choreo. Wie man später erfuhr, war dies wieder einmal nicht ganz einfach, da die AG den aktiven Fans einige Steine in den Weg legte. Schade, wenn man solche Sachen dann wieder hören muss, wo es doch bei allen anderen Vereinen in Deutschland ganz gut klappt. Achja, der FC Bayern wurde am heutigen Tag 113 Jahre jung, an dieser Stelle natürlich noch alles Gute!
Zum Einlaufen der Mannschaften präsentierte sich die Südkurve in schwarz-gelb. Für die nicht wissenden, schwarz-gelb sind die Farben der Stadt München, daher eine kleine Homage an die "Ruhrpott Kanaken". Abgerundet wurde das vorerst schwarz-gelbe Meer mit den Spruchbändern „Tatsachen muss man kennen bevor man sie verdrehen kann" und "Die Farben der geilsten Stadt". Anschliessend verschwanden die ungewohnten Farben, und die Südkurve erstrahlte rot-weiss und das Spruchband "Die Farben des besten Vereins" kam zum Vorschein. Gelungene Choreo und so war man richtig heiss auf das Spiel. Die Stimmung schwappte positiv auf das ganze Stadion über und nahm Champions League Halbfinalqualität an. Unsere Roten nahmen das Spielgeschehen gleich in die Hand, und liessen den Doofmundern keine Chancen. Leider haperte es an der Chancenverwertung. Arjen Robben, der durch die Rotsperre von Ribery in die Startformation kam, erlöste uns mit einem herrlichen Schlenker, und machte das 1:0. Die zweite Halbzeit ging im gleichen Tempo weiter wie die Erste. Die Schwarz-Gelben hatten weiterhin den Ball nachzusehen, und unsere Roten bekamen, trotz mehreren Chancen, den Ball nicht ins Tor. Das 1:0 konnte jedoch gehalten werden und wir zogen ins Halbfinale ein. Viel wichtiger war es jedoch für alle, da unser vermeidlicher Angstgegner aus dem Ruhrpott, endlich wieder besiegt werden konnte, die Vorherrschaft im deutschen Fussball definitiv klarzustellen. Berlin, Berlin wir fahren nach Berlin...
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