Ronny - Es ist Samstag früh um 05:30. Der Wecker klingelt und ich stehe auf, trinke ein zwei Tassen Kaffe und mache mich dan langsam auf dem Weg zu Marcel, schliesslich muss ich ja um 07:00 Uhr in Geroldswil sein. Ich kann es kaum erwarten einen Blick auf unsren neuen, eigenen Bus zu werfen. In Geroldswil angekommen ist Richi gerade dabei die Bayern Fanclub Zürich Magnete am Bus anzubringen. Pünktlich um 7 Uhr fahren wir los. Wir machen noch halt in Würenlos um Detlef aufzuladen. Wenig später an der Tanke steigt noch Crameri ein. Leicht mitgenommen von der letzten Nacht und ein wenig verschlafen, aber immerhin pünktlich. So machten wir uns weiter nach Eiken, wo noch André und Ramona zusteigen sollten. In Eiken angekommen steht aber nur André da. Von Ramona keine Spur. Bei Hönigs ist die Elektrizität ausgefallen, also musste jemand da bleiben um den Elektriker ins Haus zu lassen. Ist ja eigentlich Männersache, trotzdem musste Ramona zu Hause bleiben. So ist das eben: „Vereinsliebe ist die einzig wahre Liebe“. Nun machten wir uns auf nach Köln Nord, wobei wir meist das Gefühl hatten in Holland zu sein, da die Strassen nur so voll von dem Pack waren. Trotz Stau kamen wir rechtzeitig in LEV an. Zum Glück hatte André einen Presseparkplatz für uns organisiert, so mussten wir nicht noch lange nach einem Parkplatz suchen. Der Hotzenwald hatte es auch irgendwie auf die Presseparkplätze geschafft und wartete schon auf uns. Nun ging es gemeinsam zum Stadion, wo wir noch auf zwei Tickets für Richi und mich warten mussten. Als wir die Tickets hatten ging es ins Stadion. Erstmal zwei kühle Helle für mich und Crameri, übrigens die ersten an diesem Tag. Der Gästeblock war gut gefüllt und wir hatten tolle Sicht auf das Spiel. Wir sahen eine tolle erste Halbzeit, in der wir mit 3:1 in die Pause gehen müssten. Leider sprang da nur ein 0:0 Halbzeitstand raus. Die zweite Halbzeit war die reinste Katastrophe, da passte nichts mehr zusammen und LEV spürte, dass da was zu holen ist. Und so kam es auch. Wir gingen sang und klanglos 2:0 unter. Toll, die Meisterschaft ist hin dachten wir uns und waren sichtlich enttäuscht. Mit hängenden Köpfen ging es nun zu den Bussen zurück. Wir machten uns auf den Weg zu einem kroatischen Restaurant wo wir einen riesigen Kellerraum für uns alleine hatten und richtig gut gegessen haben. Crameri und ich teilten uns eine riesige Croatia Platte und tranken gutes Kölsch. Das Essen war hervorragen. Die Stimmung wurde jedoch getrübt von der Nachricht über Dortmunds Sieg. So sind es nun 7 Punkte Rückstand. Mal sehen ob wir das noch aufholen können. Wir vom BFCZ glauben zumindest fest daran. Danach ging es nach Hause. Richi fuhr uns wie immer sicher zurück nach Zürich. Zu Hause angekommen hies es noch kurz die Zusammenfassung des "KlitschKO-Kampfes" ansehen und ab in die Federn. In diesem Sinne ging ein weiterer Spieltag zu Ende. Bis zum nächsten Mal wenn es wieder heisst: „Unterwegs für München“!
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