Bericht
Ja Mal - Dienstag morgen, halb zehn, ideal um einen Ausflug an die Wiesn' zu unternehmen. So dachten es sich wohl einige, denn Röbi und Manu kamen mit einem kompletten Reisebus in Zürich daher. Mitglieder aus Basel, Schwyz, Glarus und der Zürcher-Umgebung waren zahlreich erschienen und so ging es feuchtfröhlich Richtung München. Zur Freude des Aktuars war diesmal auch reichlich Helles mit an Bord und Michi, unser Barman, hatte gleich alle Hände voll zu tun. Ziel war es, mit der ganzen Mannschaft den Tag auf der Wiesn' zu verbringen und am Abend die Holländer aus Amsterdam mit einer Packung zurück hinter die Dämme zu schicken. Unterwegs wurde viel über die aktuelle Leistung der Mannschaft, über Ultras und echte Fans diskutiert. Schnell war man auch im wunderschönen Aichstett wo man gemütlich und völlig ohne Zwischenfall ;-) einen Stop einlegte. Ja er schmollte dann ein Weilchen der Ja Mal ... ,egal, spätestens nachdem die zweite Flasche Berentzen vernichtet war, dies zu einem grossen Teil dank der weiblichen Mitglieder, war die Stimmung prächtig. In München angekommen, wurden die Trachten gerichtet und zielsicher das erste Festzelt angesteuert. O.k., zielsicher ist vielleicht übertrieben. Der Kommentar einer Münchnerin, die gerade noch ihr Kind in Sicherheit bringen konnte war: "Die kommen ja schon besoffen auf die Wiesn'". Wie schon erwähnt, die Stimmung in der Mannschaft war gut. Im "Fischer-Vroni" fanden wir sogar Platz für alle und schon wurden die ersten Krüge gestemmt. Nach einem kleinen Gesangswettbewerb mit ein paar lustigen Ajax-Kollegen ergötzten wir uns an Miss Promilla und ihrer Blastechnik. Nach Hendle, Braten und weiteren Mass gings schon weiter ins benachbarte Hippodrom. Dort angekommen, wurden wir auch schon freundlich von unserer Gastgeberin Birgit erwartet. Nachdem auch dort etliche Mass, Heiratsanträge und Busserl den Besitzer wechselten – anscheinend hat letzteres nur die Birgit abbekommen – gings irgendwie ins Oly-Stadion. Ja und da ist es dann auch schon vorbei mit der Erzählerei. Irgendwie fanden sich dann doch die meisten bei unseren angestammten Stehplätzen, aber ausser dem Torjubel, den Roy Maakay (mit seinen wahrscheinlich sehr schönen Toren) auslöste, habe ich aber auch Null vom Spiel mitbekommen. Es lag wahrscheinlich am Wetter. Dank Holger's brüderlicher Hilfe (mit Zwischenstop bei etlichen Bäumen) erreichte ich dann doch noch den Bus, wo ich dann auch unseren Präsi quer auf der Rückbank fand. Nachdem ich noch mitbekam, dass ein Ostschweizer Kollege noch irgendetwas von einem detaillierten Bericht brüllte, legte ich mich gemütlich zu Röbi und erwachte froh und munter wieder in Zürich. Eigentlich ein gelungener Ausflug auf die Wiesn'. Alle hatten Spass, die Bayern haben gewonnen und ich träume weiter vom gastfreundlichen Dirndl.
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