Bericht
Ja Mal - Nachdem wir Herrn Rangnick in der Londoner U-Bahn schon persönlich gewarnt hatten, waren wir umso heisser die Mannschaft im Titelkampf zu unterstützen. Kommt hinzu das unser Schalke Maskotchen heute mit dabei war und wir trotz dem Anstieg der Löwen ein Club internes Derby auszutragen hatten. Sonntagsspiele sind wie immer sehr beliebt (Sarkasmus), aber das Schalke nicht mehr im UEFA Pokal spielen würde, damit hatten wohl nur die Kollegen der DEL nicht mit gerechnet. Egal so ging's also Sonntag Früh von Oerlikon via Würenlos nach Baden Baden wo Manu bereits auf uns wartete. Manu berichtet auch gleich das er von den Mainzern Unterstützung angefordert hatte. Unterwegs entschieden wir uns ausgerechnet inmitten von 3 vollen VFB Auswärtsfahrerbussen eine Pause einzulegen. Kaum wurden wir entdeckt ging's auch gleich los mit den Pöbeleinen. Ich sage nur "Euer Hass ist unser Stolz". Schnell flohen wir also weiter in den Norden wo die Landschaft immer karger und die Luft immer russiger zu werden schien. Nachdem mir Manu noch genau erklären musste dass Gelsenkirchen nicht bei Hannover liegt fanden wir unser Ziel und Schögals Tempel doch noch. Das Stadion mag ja das modernste Ding der Liga sein, aber Aussenrum sah ich nur Baustelle. Keine Parkplätze und nur Trampelpfade und Matsch bis zum Stadion. Pleite wie der BVB. Nach etlichen Beschimpfungen erreichten wir dann doch noch unverschont den Gäste Eingang wo wir uns erst mal mit der Verstärkung aus Mainz trafen. Während sich Schögal und Manu vergnügten gabs für Marcel und mich nur Bockwurst ;-) Endlich konnten wir dann doch noch in den Block und durften ein ziemlich beeindruckendes Stadion begutachten. Eigentlich ist der Gästeblock auch nicht so schlimm sofern man nicht vor dem Glas steht ;-). Die Stimmung war richtig gut, und als dann vor unserer Nase eine Rauchbombe hochging war es fast ein perfektes Supportspiel. Na ja die Ernüchterung kam dann schnell. Jetzt wird's noch mal richtig spannend. Nachdem Spiel die üblichen Pöbelein der Schalker, wobei einer so dämlich war das er voll in einen Fahnenmast geknallt ist weil er uns anstatt seine Füsse anschaute. Die Rückfahrt wurde geteilt unternommen, zumindest bis nach Frankfurt wo man gemeinsam mit VFB'lern Currywurst verdrückte. Nachdem die Jungs die Mainzerinnen verabschiedet hatten durfte ich den Rest der Strecke nach Hause brettern. Um 4 Uhr im Bett und um 8 Uhr wieder in Krawatte auf der Matte (dieser Reim musste jetzt sein).
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