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Wer wird neuer Bayern-Trainer 2024?

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Bericht

 

Ja Mal - Während die Bayern bereits in der ersten Hälfte des Spiels dem Neuling aus Frankfurt zeigten, wo es in der ersten Bundesliga lang geht, war das Spiel in der Südkurve Nebensache geworden. Um es vorweg zu nehmen, bis zur 80. Minute wähnte man sich fast wie in einem Sitzblock, aber erstmal der Reihe nach: Der FC Bayern München Fanclub Zürich traf sich am schweizerischen Nationalfeiertag, um den Start in eine vielversprechende Saison 2003 / 2004 zu feiern. Fast der gesamte Vorstand sowie 2 weitere Mitglieder wurden vom Präsidenten (in Funktion des Chauffeurs) mit einem Van abgeholt. Mit Bier und Stimmung bog man Richtung Osten auf die Autobahn ein und hatte viel über Maakay, holländische Wohnwagen und die neu erworbenen Jahreskarten zu diskutieren. Leider folgte in Diepoldsau schon bald der erste Dämpfer, als zum Schrecken der Reisegesellschaft ein als Hesse verkleideter Glarner in das Auto einstieg. Mit Bier und Siegesgewissheit verdrängte man den „Gast“ und stellte bald fest, dass es sich hier um einen ganz lustigen Zeitgenossen handelte. Nach angenehmer Fahrt wurde der FC Bayern München Fanclub Zürich weltmeisterlich von Hansi Pflügler empfangen - ok er ist an uns vorbei zum Olympiagelände gefahren - aber es war ein gutes Omen. Da einige Mitglieder noch ein Rendez-vous in der Innenstadt vereinbart hatten und das Spiel auf den Abend angesetzt war, zog man gemeinsam auf den Marienplatz. Die Truppe genoss den sonnigen Nachmittag mit saftigen Steaks aus Argentinien (Danke! Demichelis) und herrlichem Bier aus dem Hofbräuhaus (Danke! Junge Dame im Dirndl). Vorstandsmitglied Niklaus Wilhelm, welcher bereits mit der Familie am Vortag angereist war, traf man auch noch kurz in der Stadt. Pünktlich um 19:00 Uhr versammelte sich der Fanclub vor der Südkurve und gesellte sich zu alten Bekannten in die Reihe 41. Bald merkte man aber, dass heute irgendetwas nicht ganz stimmen konnte. Die Ultras, welche ihren Support meistens auf den unteren Rängen austrugen, hatten sich aufgeteilt und waren scharenweise unter den „Obenstehern“ zu finden. Zudem wurde eine Blaskapelle, welche hinter der Anzeige für Stimmung sorgte ausgepfiffen und verscheucht. Die verteilten Flugblätter schafften ein wenig Klarheit: darin war über den aktuellen Konflikt zwischen dem FC Bayern München Vorstand und gewissen Fangemeinschaften zu lesen, unter anderem, dass sich die Ultras entschieden hatten, kurz nach Spielbeginn aus Protest die Südkurve zu verlassen. Nach Einfahrt eines Autokorsos mit Fahnen aller Bundesliga-Mannschaften und einem Kurzkonzert für die Live-ARD-Zuschauer wurde das Spiel angepfiffen. Ach ja, Ballack wurde noch verdienterweise zum Spieler des Jahres erkoren und erhielt die entsprechenden Ehrungen des Vorstands und natürlich der Fans. Sofort nach Anpfiff gaben die mitgereisten Hessen mächtig Gas. Ihr Support war laut und koordiniert. Nebenbei wurde ein Transparent mit der Aufschrifft „U L T R A S“ hochgehalten. Just in diesem Moment machten die Bayern Ultras ihre Warnung wahr und verschwanden aus der Südkurve. Es war die ruhigste Halbzeit, die ich je im Olympiastadion erlebt hatte. Vereinzelt wurde versucht auch ohne Ultras zu supporten, aber ausser einer Welle und dem Schalker Klassiker „Steht auf...“ hätte man meinen können, man wäre in Wimbledon an einem Tennisspiel. Die Bayern spielten indes kontrolliert nach vorne und stürmten dank Spitzenleistungen von Ze Roberto und einem überzeugendem Rau nach vorne. Der Torjubel war wie immer grenzenlos und lies einen die Krise in der Südkurve kurz vergessen. Nach der Pause kamen die Ultras wieder zurück in die Kurve. Man hätte eigentlich erwartet, dass es jetzt wieder losgehen konnte mit dem Anfeuern, aber denkste. Es gab einen Riss zwischen den jungen Wilden und den Kutten in der Südkurve. Während die Ultras lautstark protestierten, wurden sie von den anderen Fans ausgepfiffen. Und als diese dann versuchten die Mannschaft anzufeuern, brach der Support zusammen. Es war ziemlich traurig und für uns weitgereisten Fans ziemlich frustrierend. Wenn das die ganze Zeit so weitergeht, dachte ich mir, dann lacht die ganze Fanwelt über uns. Zum Glück besannen sich beide Gruppen. Der ausschlaggebende Punkt war bezeichnenderweise das Tor der Frankfurter. Genau dann, als uns die Mannschaft brauchte, wurde die Hand gereicht. Manni, der Trompeter, begab sich nach unten zu den Ultras und es konnte losgehen. Ich muss sagen, es war schon Klasse, wie die ganze Kurve Stimmung machte. Es stand total im Gegensatz zu dem, was sich vorher abgespielt hatte und es war einer der besseren Supports, die ich in der Südkurve erlebt hatte. Wer nun Recht hat und ob der Protest gerechtfertigt ist, wollen ich und der FC Bayern München Fanclub Zürich nicht beurteilen. Ich kann aber nur hoffen, dass wir alle, unserem FC Bayern München alles geben. Mit einem gelungenen 3:1 Sieg zog man frohen Mutes aus dem Stadion ab, nicht bevor man noch das gebotene Feuerwerk genoss (1. August doch nicht verpasst). Auf der Rückfahrt durften wir mit Manu noch Geburtstag feiern: FREIBIER!!! Und da die Schweizer Grenzwacht zu sehr mit einem kuweitischen Fahrzeugkennzeichen (mal was neues) beschäftigt war, konnte der mitgereiste Hesse wieder in die Schweiz eingeführt werden. Es war ein Start im Wechselbad der Gefühle ...Hauptsach’ is das Bayern g’winnt.

 

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Aussagen und Meinungen vom Autor sind als unabhängig vom FC Bayern München Fanclub Zürich zu betrachten und entsprechen nicht zwingend der offiziellen Meinung des FC Bayern München Fanclub Zürich.