Bericht
Manuela - Um 13.15 Uhr fuhren Manu und ich Richtung München los. Eigentlich hätten uns Röbi und Ja Mal noch begleiten sollen, doch beide mussten kurzfristig passen und so sahen ausnahmsweise nur zwei BFCZ Mitglieder das bevorstehende Spiel. Ausser einem kurzen Tankstopp verlief die Fahrt pausenlos und wir kamen schon gegen halb fünf Uhr am Ziel an. Da die Kälte ein Warten vor dem Olympiastadion fast verunmöglichte, entschieden wir, uns noch den "Christchindlimarkt" anzuschauen. Der Marienplatz war wie immer gut bevölkert und die Weihnachtsstimmung wurde lediglich vom etwas bescheiden johlenden Chor getrübt. Nach einem wohltuenden Glühwein genehmigten wir uns noch etwas nahrhaftes. Da der Burger King im Hauptbahnhof auf dem Weg lag, begnügten wir uns einmal mehr mit Fast Food. Wir standen dann erst gegen 20.00 Uhr in der Südkurve, welche ausnahmsweise nicht restlos überfüllt wirkte. Das Spiel lebte von der ersten Minute an von der Spannung. Die Münchner spielten recht offensiv und die Belgier kamen nur selten zu Torchancen in der ersten Halbzeit. Nachdem Pizarro im Strafraum gefoult wurde, entschied der meist souveräne Spieleiter auf Strafstoss. Roy Makaay verwandelte sicher und die Bayern konnten mit einem verdienten 1:0 in die Pause. Die zweite Halbzeit verlief für den FCB nicht mehr ganz so ruhig, da der RSC Anderlecht drückte und demzufolge zu mehr Offensivaktionen kam. Vor allem in den Schlussminuten mussten die Fans sowie die Mannschaft noch einige heikle Situationen um den Kasten von Olli Kahn überstehen. Der Schlusspfiff war eine riesige Erlösung, da definitiv feststand, dass die Champions-League Achtelsfinals erreicht wurden. Dass es nur zum zweiten Gruppenrang gereicht hat, war zu diesem Zeitpunkt nebensächlich... Mit halb abgefrorenen Füssen schlenderten wir aus dem Stadion und hofften auf eine möglichst schnelle Heimreise. Die Fahrt verlief ruhig und konnte ohne eine Minute Schlaf hinter uns gebracht werden. Das ist doch recht verwunderlich, wenn man bedenkt, dass die letzten Fahrten nach München und zurück recht verschlafen von Statten gingen. Jedoch noch erstaunlicher ist die Tatsache, dass trotz fleissigem Cola-Konsum keine Pippi-Box-Pause nötig war und wir auch dank einer akzeptablen durchschnittlichen Geschwindigkeit kurz vor halb zwei am Zielort eintrafen.
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