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Wer wird neuer Bayern-Trainer 2024?

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Bericht

 

Holger - Freundlicherweise liess mich die Familie Heil bei ihnen übernachten und so reiste ich am späten Montagabend mit dem Motorrad zur Szene Geroldswil. Die Nacht war dennoch kurz, aber ich schlief hervorragend in der Bettwäsche von Mehmet Scholl. Kurz vor Sieben am Dienstagmorgen holten uns Ja Mal und Michael ab. Der Flug mit Easy Jet war um 10.30 Uhr ab Bxxel angesagt. Wieder Erwarten gab es keinen Stau in der verbotenen Stadt und wir trafen recht früh auf dem Euroairport ein. Kurze Zeit später trudelte auch unser fünftes Mitglied André Hönig aus dem Badischen ein. Die Wartezeit vertrieben wir uns mit Biertrinken, Brotessen und dummem Geschwätz. Die Sicherheitskontrollen stellten auch diesmal ein fast unüberwindliches Hindernis dar. Michael musste all seine Shampoos abgeben und Marcel wurde einer genauen Körpervisitation unterzogen. Im Terminal angekommen waren schon zahlreiche bekannte Gesichter von Bayernfans anwesend. Noch schnell ein Bierchen genehmigt und pünktlich konnten wir den Flieger besteigen. Los ging es in Richtung Spanien. Hola! Real Madrid wir kommen. Der Flug verlief ruhig, bis auf ein paar heftige Turbulenzen, die unsere Mägen kräftig durcheinander schüttelten. Da ich vor dem Abflug noch mein Medikament mit reichlich Bier geschluckt hatte, gab mir diese Karusselleinlage den Rest. Es dauerte ewig, bis wir nach der heilen Landung endlich die Kiste verlassen und ich ein wenig frische Luft schnappen konnte. Ab zum Taxistand. Grosslimousinentaxis in Madrid? Gibt es keine. So mussten wir uns zu fünft in eine Karre zwängen. Marcel hatte den Jokerplatz, er sass zu unterst. Mir wurde wieder übel und der kalte Schweiss brach aus. Der Fahrer brachte uns zwar auf dem kürzesten Weg zum Hotel, aber zum teuersten Preis, wie wir von anderen Bayernfans erfahren mussten. In der Hotellobby mussten wir ein wenig warten, da die Tussi unsere Reservation nicht finden konnte. Mit seinen Spanischkenntnissen hatte Ja Mal die Sache aber immer im Griff und wir konnten ein 5-Bett-Zimmer (mit Hometrainer und Laptop) beziehen. Alsbald beschlossen wir die Spielvorbereitung mit einer ausgedehnten Mahlzeit zu beginnen. Wir spazierten durch die Innenstadt und besuchten die Touristenattraktionen. Das auserwählte Speiselokal war ausschliesslich mit Spaniern besetzt. Laut Ja Mal ein untrügliches Zeichen, dass die Küche vorzüglich sei. Jeder fand etwas auf der Speisekarte und bald wurden uns die Köstlichkeiten auf den Tisch gestellt. Marcel, Ja Mal, Michael und André genehmigten sich ein Entrecôte, das seinesgleichen sucht. Da ist Maredo ein Witz dagegen. Nach dem dritten Mal Nachbraten lief endlich kein Blut mehr aus dem riesigen Stück Fleisch, nur die Pommes liessen geschmacklich zu wünschen übrig, aber bei jedem Gang in die Küche waren wieder neue Pommes drauf. Egal, mit Verdauungsschnaps hat es jedenfalls geschmeckt. Auch mein Magen beruhigte sich nach einem feinen Stück Hühnerbrust. Da noch ein wenig Zeit war, besuchten wir noch eine Bar, um uns auf das Spiel vorzubereiten. Zwei Stunden vor Spielbeginn begaben wir uns mit der U-Bahn vors Stadion. Dieses sieht wirklich gigantisch aus, mitten in der Stadt ragt der Fussballtempel aus dem Boden. Wir waren noch vor Türöffnung da und vertrieben uns die Zeit in einer Kneipe vor dem Stadion. Die Stimmung unter den Bayernfans war feuchtfröhlich und die Fangesänge gingen mit den Madridfans hin und her. Ja Mal war dann der Erste im Stadion und konnte unkontrolliert unsere Zaunfahne optimal anbringen. Die Schickeria wurde von der Polizei genauestens untersucht und praktisch alle Fahnen, Doppelhalter und Megaphone beschlagnahmt. Wir genossen die Stimmung und waren alle sehr von der Atmosphäre beeindruckt. Als noch die Wärmestrahler oben unterm Dach angingen, war sogar das Klima tropisch. Zum Spiel möchte ich nicht viel erwähnen, nur, wer es nicht gesehen hat, hat was verpasst. Die einen trugen sogar blaue Flecken von den Jubelstürmen auf den Rängen davon. Nach der obligaten Blocksperre für Gästefans konnten wir das Stadion endlich verlassen. Noch kurz die Toilette aufgesucht und schon gingen die Repressalien der Polizei los. Die waren gefrustet und trieben uns wie Vieh vom Scheisshaus. Marcel musste sich sogar Schläge gefallen lassen. Er ist als Vielfahrer ja solche Situationen gewöhnt. Ab ging es in die Innenstadt zum Feiern. Das Mitternachtsmahl nahmen wir in der grossen Gastronomiekette mit dem gelben M ein. Ja Mal hat noch einen Schalker, der anscheinend beim Spiel war, instruiert, wie man sich für ein solches Ereignis kleidet und mit ihm einen regen Meinungsaustausch betrieben. Michael war nicht hungrig, sondern nur durstig und zog sich in eine Karaokebar zurück, um seine Stimmbänder ein wenig zu ölen. Die restliche Truppe stiess wenig später ebenfalls zu ihm. Die spanischen Balladen (die kennen nicht mal den Stern des Südens) konnten wir leider nicht mitsingen. Nach einigen Schlummerbechern ging es dann ab ins Hotel. Nach einem kleinen Fotoshooting (siehe Bilder) legten wir uns brav schlafen. Frühmorgens begaben wir uns wieder auf die Via Grande. Das Frühstück war kurz. Michael hat noch seine Spanischkenntnisse vertieft, sein Standardsatz „Dos Cervesas oder bring soviel wie du träge kasch”. Nach der Shoppingtour ging es zum königlichen Palast von Juan (Julio) Carlos, da war gerade die Wachablösung im Gange. Mit der Metro fuhren wir beizeiten zum Flughafen. Ja Mal als Reiseführer hatte seine Sache voll im Griff. Am Terminal trafen wir noch auf die Mannschaft, die Interviews gab und sich ebenfalls auf den Heimweg machte. Michael und Ja Mal standen Spalier und nahmen die Mannschaftsparade ab. Einzig Poldi und Rummenigge (der die Zürcher dank Nik gut kennt) grüssten die Ultras aus Zürich. Die andern waren wohl noch zu Müde oder immer noch so unkonzentriert wie am Abend davor. Der Rückflug ging ohne Zwischenfälle (und Turbulenzen) schnell vorbei und wir kamen pünktlich wieder in der Schweiz an. André machte sich mit dem Bus auf den Heimweg und wir kurvten über Geroldswil wieder in Richtung Zürich. Müde, aber nicht unzufrieden mit dem 3:2, dass uns fürs Rückspiel in zwei Wochen noch vom Weiterkommen ins Viertelfinale träumen lässt, fand diese Auswärtsspielreise ihr Ende. Besten Dank an Ja Mal für die Reiseleitung, ohne seine Sprachkenntnisse wären wir aufgeschmissen gewesen.

 

Bildergalerie

 

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Aussagen und Meinungen vom Autor sind als unabhängig vom FC Bayern München Fanclub Zürich zu betrachten und entsprechen nicht zwingend der offiziellen Meinung des FC Bayern München Fanclub Zürich.